Am Freitag hatte ich ein Vorstellungsgespräch in Shinkawasaki bei 三菱ふそう Mitsubishi Fuso im R&D Research and Development Department. Um es kurz zu machen: es lief ganz gut, beidseitiges Interesse ist auch vorhanden, aber eine definitive Zusage konnte mir noch nicht gegeben werden.
Naja, immerhin etwas Licht am Ende des Tunnels….
Abends ging es dann mit André, Henning und ein paar Bremern nach Shibuya (渋谷). Da war was los sag ich euch! WOW! Aber da ich am nächsten Tag nach Kyoto
wollte und die anderen auch etwas schwächelten gab es nur ein Bier in einer Bar und ein wenig Rumgelaufe. War auch ein harter Tag für mich. (zum ersten Mal als Salaryman verkleidet…)
Samstag ging es also auf große Fahrt, mit dem Shinkansen (新幹線)
Vom Tok
Kommt man aus Berlin denkt man: ok, ick kenn jeze den Lehrta, dit is der jrößte Bahnhof den wo jibt weit und breit!
Aber nüscht is! Der hinter den sieben Bergen ist noch viel größer! Naja, zumindest braucht der 京都駅 sich nicht zu verstecken! Und dennoch ist es mir geglückt Jenny und Katja, die mich dort abholen wollten, zu finden! Katjas Gastvater war auch mit von der Partie und hatte gleich ein wenig was organisiert… Auf dem DACH des Bahnhofs gab es ein kleines Fest für Kinder. Und ein Konzert ein paar Stockwerke darunter. Im Anschluss waren wir dann einen von vielen Tempeln anschauen und der Gastpapa konnte uns alle
Dann bin ich mit den Mädels auf eigene Faust weiter und wir sind nach Gion um uns dort einen
Sonntag war dann Matsuri(Festtag)
Die armen Japaner wusste gar nicht was sie zuerst bestaunen sollten! Daher wurden wir dann auch schnell von einer netten Familie „von der Straße geholt“, d.h. wir durften uns den Umzug aus dem ersten (in Japan der 2.) Stock eines traditionellen Hauses anschauen. Das war sehr spannend, denn die „Wirtin“ wusste eine Menge über die verschiedenen Wagen zu berichten.
Nach dem Umzug sind wir dann noch mit ner 船 (nem Mississippi-Dampfer) auf dem Biwasee gefahren. Sehr schön! Abends gab es dann ein traditionelles gericht (Nabe) eine art Eintopf, wo die Grundzutaten am Anfang gekocht werden und dann nach belieben andere mit hinzukommen (in unserem Fall Fisch, aber es geht im Prinzip auch alles andere)
Am Montag waren wir dann wieder in der Stadt unterwegs. Zunächst wurde mir der Campus der Doshisya Uni gezeigt. Dort lernen die beiden ab morgen (Dienstag) dann japanisch. Dann ging es zum Kinkakuji (金閣寺),
dem Buddhistischen Tempel, der ab Ende Oktober für 25 Jahre (!) geschlossen wird. Aber keine angst, wem die Fotos gefallen, man kann die Anlage auch so noch besuchen. Nur halt nicht in den Tempel hinein.
Danach ging ein ereignisreiches Wochenende zu Ende, denn ich musste leider wieder zurück nach Tokyo, obwohl mir Kyoto am Anfang doch sehr ruhig und klein vorkam, werde ich es dank der hervorragenden Führsorge in guter Erinnerung behalten!!!